Hochsee - Angelabenteuer für Anspruchsvolle in der Karibik mit Peter

Samstag, 13. September 2008

Junge Barrakudas


Junge Barrakudas leben oft in riesigen Schwärmen im freien Wasser (Pelagial), seltener versteckt zwischen Seetang und Algen oder senkrecht zwischen Hornkorallen. Ausgewachsene Tiere sind oft Einzelgänger. Die verschiedenen Arten können tag- oder nachtaktiv sein.
Fortpflanzung
Über die Fortpflanzung weiß man relativ wenig. Sie sind Freilaicher, die ihre Keimzellen in das offene Wasser abgeben. Sie scheinen bevorzugt bei Vollmond zu laichen und versammeln sich dann in größen Schwärmen an den Rändern von Fels- und Korallenriffen.
Gefährlichkeit

Barrakudas haben den Ruf, für Menschen gefährlich zu sein und werden in einigen Gegenden mehr gefürchtet als Haie. Ihre Angriffslust scheint aber je nach Region unterschiedlich zu sein. Aus der Karibik gibt es Meldungen über 30 Angriffe auf Menschen. Kleine Barrakudas machen nur Scheinangriffe. Große Barrakudas scheinen von blinkenden und blitzenden Gegenständen zum Angriff verleitet zu werden. Der Aggression soll eine Warnung in Form einer Schnappbewegung des Mauls vorangehen. Die großen Unterkieferzähne der Barrakudas reißen schwere Wunden, die zu großem Blutverlust führen können. Sie beißen allerdings nur einmal zu und schwimmen dann weg.

Quelle Newsletterkampagne


Äußere Systematik und Stammesgeschichte
Die Barrakudas sind systematisch relativ isoliert. Sie gehören zu den Barschartigen (Perciformes). Früher wurden sie oft in ihre eigene Unterordnung, die Sphyraenoidei, gestellt. Heute zählt man sie zu den Makrelenartigen (Scombroidei). Sie sind die primitive Schwestergruppe aller anderen Makrelenartigen.

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