Hochsee - Angelabenteuer für Anspruchsvolle in der Karibik mit Peter

Mittwoch, 10. September 2008

Wie wird geangelt?

Wie bereits angeschnitten wurde, wird meistens das Schleppfischen praktiziert. Der Skipper navigiert mit dem Boot durch die aussichtsreichsten Fischreviere. Als Köder können sowohl Kunstköder als auch natürliche Köder verwendet werden. Die Makrele ist zum Beispiel ein häufig verwendeter Köderfisch. Wird auf Haie gefischt, dann wird auch schon mal Rindfleisch an den gigantischen Angelhaken gehängt.

Sobald ein Fisch beißt, löst sich die Montage vom Outrigger. Dann gilt es sich schnellstens die Rute zu greifen. Gleichzeitig bemühen sich die anderen Angler darum, ihre Angeln schnellstmöglich einzuholen. Die anderen Hochseeruten müssen eingeholt werden, da der Platz für den Drill benötigt wird und man vermeiden möchte, dass sich Angelmontagen verheddern.

Es gibt zwei Möglichkeiten, den Drill anzugehen. Meistens begeben sich die Angler auf den bereits erwähnten Kampfstuhl. Dort wird die Rute in einen Rutenhalter gesteckt, was für den Big Game Angler auf jeden Fall eine große Entlastung bedeutet. Der Rutenhalter ist so konzipiert, dass sich die Rute ständig mit dem Fisch drehen kann und gleichzeitig die optimale Aktion ausübt. Somit kann der Angler sich ganz entspannt um die Rolle kümmern, wobei entspannt mit Sicherheit der falsche Ausdruck ist.

Bei der zweiten Methode hält der Angler die Rute mit den eigenen Händen. Allerdings ist diese Vorgehensweise nur dann zu empfehlen, wenn man sehr kräftig ist und über entsprechende Erfahrung verfügt. Außerdem ist es von großem Vorteil, wenn man selbst über ein ordentliches Eigengewicht verfügt, damit man nicht so leicht von Bord gehen kann.

Das Boot bleibt übrigens die ganze Zeit über in Fahrt. Der Kapitän bzw. Skipper ist durchgehend darum bemüht, das Boot so zu steuern, dass sich der Fisch stets hinter dem Boot befindet. Seitliche Ausfluchten werden also ständig abgefangen.

Ist der Fisch erschöpft, so wird er meist mit dem Gaff an Bord bezogen. Größere Boote sind manchmal mit einem Kran ausgestattet, der die Sache spürbar erleichtern kann.

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